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Sport ohne Mord.

Gelenkschonde Bewegung

Bewegung ist gesund und Sport eines der wenigen Dinge, die wir in Zeiten der Corona-Krise grenzenlos aktiv betreiben dürfen – sogar ganz analog im Freien, natürlich unter Einhaltung der auferlegten Abstandsregeln.

Das unglückliche Zusammentreffen einer viralen Bedrohung für den gesamten Globus und den damit verbundenen rigorosen und absolut notwendigen Ausgangsbeschränkungen mit dem Erwachen der Natur und den lange vermissten Lieb-kosungen der aus dem Winterschlaf zurückgekehrten Sonne ist doppelt hart. Doch die Weltgesundheit hat oberste Priorität und je disziplinierter wir alle agieren, desto schneller wird diese Zeit als dunkle Phase in die Geschichtsbücher eingehen – und hoffentlich hinterher zu positiven Änderungen unseres Lebensstils führen.

WAS JETZT WIRKLICH HILFT, ist, den Blick auf das zu richten, was wir in
dieser Phase Gutes für uns tun können…

Die Isolation als Chance für ein Zu-Sich-Kommen sehen, der Partnerschaft und Familie wieder Zeit und Aufmerksamkeit schenken und natürlich den Körper gesund erhalten!

Dazu gehört regelmäßige BEWEGUNG – ob daheim oder allein in der frühlingshaften Natur.

Wie jedes Jahr zieht es uns hinaus ins Freie, wenn das Licht auch die ersehnte Wärme bringt und Pflanzen und Tiere ein farbenfrohes Jubellied anstimmen. Und wie jedes Jahr haben viele von uns es verabsäumt, die winterschlaffen Muskeln und Gelenke rechtzeitig auf die nun erwünschten Hochleistungen vorzubereiten. Denn von Null auf Hundert schadet mehr als es nützt. Egal welcher Aktivität Sie gerne nachgehen – das Herz-Kreislaufsystem und vor allem der Bewegungsapparat müssen langsam wieder an eine Vollbelastung herangeführt werden, um nachhaltig zu profitieren.

Bewegung
Gelenkschonende Sportarten wie Radfahren
sind besonders zu empfehlen.


Direkt vor der Trainingseinheit
sollten die Muskeln, die ja die Hauptarbeit verrichten müssen, durch einige spezielle Übungen gut aufgewärmt werden, um hinterher nicht verkatert zu sein. Zur Unterstützung der Muskulatur ist die Anwendung eines hochdosierten Magnesiumpräparates (300-600 mg) gerade beim Wiedereinstieg in die körperliche Aktivität sehr zu empfehlen.

Achtung
Menschen, die ohnehin bereits an Gelenkproblemen leiden, sollten doppelt auf ein Vermeiden von Überlastung achten.

Bevor es wieder losgehen soll, ist es unbedingt ratsam, mit dem Arzt die Art und Dauer einer Trainingseinheit abzusprechen. Ganz generell ist ein Bewegungsausmaß von mindestens 30 Minuten drei mal pro Woche empfehlenswert, um positive Effekte auf den Organismus zu erzielen. Auch abgenützte Gelenke, bei denen zumeist der Knorpel mehr oder weniger in Mitleidenschaft gezogen ist, bedürfen maßvoller Bewegung, um den Aufbau von Gelenksflüssigkeit anzuregen, die wiederum einen Schutz für den noch vorhandenen Knorpel darstellt, weil sie das Gelenk „schmiert“.

Inwieweit aktive Belastung trotz akuter Entzündungsprozesse sinnvoll ist, ist unbedingt mit dem Arzt abzuklären.

In den meisten Fällen ist allerdings ein moderates Bewegungsausmaß besser als gar keines, denn
GUT AUFGEBAUTE MUSKELN ENTLASTEN DAS GELENK.

In jedem Fall sollten gelenkschonende Sportarten ausgewählt werden – in erster Linie, und momentan auch problemlos im Freien durchführbar, ist Radfahren zu empfehlen, da dabei ein guter Teil des Körpergewichtes nicht zusätzlich die Gelenke belastet, vor allem wenn es um die Gelenke der unteren Extremitäten geht (Knie, Sprunggelenk). Beinahe völlig „schwerelos“ sind Übungen und Training im Schwimmbecken oder freien Gewässern, doch ist diese Möglichkeit zurzeit stark eingeschränkt. Auch der so genannte Crosstrainer, der überwiegend in momentan geschlossenen Fitness-Studios zu finden ist, schont trotz guten Trainingseffektes Fuß-, Knie- und Hüftgelenke: die Füße stehen auf zwei großen Pedalen, die auf einer elliptischen Bahn geführt werden und man „geht“ damit so schnell man möchte. Zwei bewegliche, senkrecht stehende Griffstangen stärken gleichzeitig die Rumpf- und Armmuskulatur.

ZUR UNTERSTÜTZUNG bereits geschädigter und/oder schmerzender Gelenke haben sich einige WIRKSTOFFE und alternative Anwendungen im Rahmen der rezeptfreien Selbstmedikation bewährt…

ZUR EINNAHME

  • Ibuprofen, Naproxen u.a.: entzündungshemmend, schmerzstillend und fiebersenkend
  • Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat: knorpelregenerierend und knorpel-
    schützend zur kurmäßigen Anwendung, auch z.B. in Grünlippenmuschelextrakt enthalten
  • Pflanzliche Extrakte: Curcuma, Weihrauch, Teufelskralle, Weidenrindenextrakt u.a.

LOKALE THERAPIE

  • Schulmedizinische Wirkstoffe in Form von Salben oder zugleich kühlenden Gelen: Ibuprofen, Diclofenac, cetylierte Fettsäuren, Hydroxyethylsalicylat u.a.
  • Pflanzliche Extrakte: Äußerlich als Tinktur oder Salbe: Arnikaextrakt, Terpentinöl, Beinwell-Extrakt (aus Kulturbeinwell ohne schädliche Alkaloide!), u.a.

HOMÖOPATHISCHE MITTEL

Zu Einzel- und Komplexmittel zum Einnehmen lassen Sie sich bitte in der Apotheke beraten, da es in der Homöopathie besonders auf das individuelle Beschwerdebild ankommt.
Gut wirksame Komplexmittel zur inneren und äußeren Anwendung enthalten
z.B. Arnica, Ringelblume, Tollkirsche, Johanniskraut, Eisenhut, Eichenblättrigen Giftsumach u.a.

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