Zistrose
BESCHREIBUNG
Zistrosen (Gattung: Cistus) gehören zur Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae) Sie sind botanisch gesehen keine Rosengewächse. Als Heilpflanze werden die Arten Cistus incanus L.s.l. (Hybridform) und Cistus creticus (Kretische Zistrose od. Graubehaarte Zistrose) eingesetzt. Blätter und Zweige geben ein öliges Harz ab, welches Labdanum (oder auch Laudanum) genannt wird, und bereits in der Antike für Salben zur Wundheilung zum Einsatz kam.
INHALTSSTOFFE
- Hochpolymere Polyphenole (Ellagitannine, andere Gerbstoffe, Flavonoide) – Cistus ist eine der reichsten Polyphenolquellen in der Natur mit starker antioxidativer Wirkung.
- Ätherisches Öl (Borneol, Cineol, Limonen u.a.)
WIRKUNG
- antiviral (gegen Viren wirksam) und antibakteriell: Bakterien und Viren werden physikalisch gebunden und so das Eindringen in die Körperzellen verhindert, sofern binnen 48 Stunden nach Auftreten der ersten Krankheitssymptome mit der Einnahme begonnen wird!
- Schwermetallausleitend: im Magen und Darm frei vorliegende Schwermetallionen werden gebunden und ausgeschieden.
ANWENDUNG
(durch klinische Studien gesichert)
- Vorbeugung vor Erkältungskrankheiten (zB: saisonale Grippe) und bakteriellen
Infektionen der Atemwege. - Unterstützende Therapie bei Entzündungen im Mund-Rachenraum.
- Ausleitung von Schwermetallen im Magen-Darm-Trakt.
DARREICHUNGSFORMEN
- Tee zum Einnehmen oder als Abkochung lauwarm für Mundspülungen oder für Umschläge bei Hautkrankheiten und Wunden.
- Neu am Markt sind Nahrungsergänzungsmittel, die konzentrierten Cistus-Extrakt meist in Kombination mit immunstärkenden Stoffen enthalten. Die Säfte schmecken sehr gut und sind daher besonders für Kinder geeignet.